Am Sylvestermorgen um 2.05 Uhr wurde die hohegeißer Feuerwehr zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert. Aufgrund des starken Schneefalls steckte ein Rettungswagen am Waldschwimmbad fest. Der RTW wurde mit Hilfe des allradangetriebenen LF8 (Unimog) die Straße "Am Bärenbache" (20% Steigung) hinaufgeschleppt und konnte von dort aus seine Fahrt ins Krankenhaus fortsetzen.
Eingesetzt waren 3 Kameraden mit einem Fahrzeug, weitere 10 Kameraden blieben zur Reserve im Gerätehaus.
Am Heiligen Abend gegen 16.45 wurden die Kameraden der Hohegeißer Feuerwehr zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert. Aufgrund des Eisregens der letzten Tage drohten einige Bäume durch die große Eislast umzustürzen und die Fahrbahn zu blockieren. Sie wurden gezielt gefällt, um eine Gefährdung für den Straßenverkehr auszuschließen. Nach ca. einer halben Stunde war der Einsatz für die Kameraden beendet.
Trotz der gefährlichen Straßenverhältnisse blieb die FF Hohegeiß von weiteren Einsätzen verschont.
Glück im Unglück hatte am Mittwoch Abend eine Bewohnerin des Alten- und Pflegeheimes Bergresidenz, sie hatte ein Handtuch über ihre Nachttischlampe gehängt und war anschließend im Bett eingeschlafen. Den entstehenden Brand bemerkte Sie nicht, erst die durch die Brandmeldeanlage automatisch alarmierten Kameraden der Hohegeißer Feuerwehr retteten die Frau aus ihrer gefährlichen Lage und löschten das inzwischen brennende Handtuch ab. Anschließend wurde das Gebäude gelüftet und konnte dann wieder an die Heimleitung übergeben werden.
Hätten die installierten Rauchmelder nicht sofort Alarm ausgelöst, wäre es wahrscheinlich zu einer Katastrophe gekommen. Hinzu kommt noch, dass es an diesem Abend erhebliche Probleme mit dem Funknetz gegeben hat, so dass die Kameraden zwar die Durchsagen der Leitstelle hörten, aber selbst nicht bis nach Goslar durchdringen konnten.
Mehrere umgestürzte Bäume behinderten den Verkehr am Sonntag Abend auf der B4 in Richtung Braunlage und Nordhausen, sowie im Ortsbereich. Die Kameraden der FF Hohegeiss wurden zu drei Einsätzen gerufen; im ersten Fall musste ein Baum beseitigt werden, der die Straße nach Zorge versperrte. Bei den beiden folgenden Einsätzen musste die B4 von mehreren umgestürzten Bäumen befreit werden.
Nachdem die Einsatzfahrzeuge die letzte Einsatzstelle erreicht hatten, stürzte unmittelbar hinter dem LF 8 ein Baum auf die Fahrbahn. Der Baum wurde beseitigt, um die Rückfahrt zu ermöglichen. Im Folgenden wurde nach Absprache mit der FF Braunlage und der Polizei die gesamte B4 von Torfhaus in Richtung Nordhausen für den Verkehr gesperrt.
Zu weiteren Einsätzen kam es nicht mehr, die Bäume wurden am Montag früh von Forstarbeitern beseitigt.
Heute Morgen um kurz nach Mitternacht wurden die Kameraden der Feuerwehr Hohegeiß zu einem Brand der Müllschluckeranlage im Hotel Panoramic gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, das sich zwischen dem 17. Stockwerk und dem Erdgeschoss ein brennender Körper zwischen Fallrohr und Mauerwerk verklemmt hatte. Durch das Feuer breitete sich im gesamten Hochhaus Brandgeruch aus. Nach Lokalisierung des Brandherdes wurde eine Öffnung zum Fallrohr geschaffen, indem ein Mülleinwurf demontiert wurde. Danach konnte der Brand schnell gelöscht werden.
Neben der Suche nach dem Brandherd mussten die Kameraden besorgte Hotelgäste beruhigen. Der Einsatz endete gegen 4:30 Uhr.
Glück im Unglück hatte am Freitag Abend eine junge Fahrerin. Sie fuhr mit ihrem Auto auf der B4 in Richtung Hohegeiß und kam in Höhe Jägerfleck mit dem PKW nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte in den Straßengraben und schleuderte anschließend über die Straße, wobei sich das Öl aus dem zerstörten Motor über die Fahrbahn ergoss. Die Kameraden der Feuerwehr Hohegeiß sicherten die Unfallstelle und reinigten die Straße vom ausgelaufenen Öl. Die Fahrerin wurde beim Aufprall glücklicherweise nur leicht verletzt, erlitt jedoch einen Schock und wurde vorsorglich vom RTW ins Krankenhaus gebracht.
Seit dem 20.08.2002 nehmen auch Kameraden aus Hohegeiß an dem Katastropheneinsatz an der Elbe in Sachsen-Anhalt teil. Als Mitglied der Kreisbereitschaft GS - West nehmen die Kameraden im 24h Takt an den Einsätzen östlich von Dessau teil. Der Verfügungsraum befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Kraftwerkes in Vockerode. Der Führungsstab (Braunschweig) befindet sich in Wörlitz
Am 21.08. war die Bereitschaft West im Ort Kakau eingesetzt, wo sie nach fallenden Pegelständen damit begann, Keller leer zu pumpen und die Straßen wieder befahrbar zu machen.
Das gesamte Gebiet hinter dem Ort Kakau war überflutet und konnte nicht mehr mit Fahrzeugen erreicht werden.
Mit dem Stichwort "abgestürzter Heißluftballon 4 km nordwestlich von Hohegeiß"wurden am 16.08. gegen 17.45 Uhr die Feuerwehren Hohegeiß, Braunlage, St. Andreasberg und Benneckenstein alarmiert. Durch die beabsichtigt ungenaue Ortsbezeichnung mussten insbesondere die Wehren mit weniger Ortskenntnis aus St. Andreasberg und Benneckenstein das "Feuer" suchen.
Während Kameraden eine Waldbrandschneise schlugen, um das Feuer einzudämmen, wurde mit den fünf Tanklöschfahrzeugen Löschwasser aus einem ca. 1,5 km entfernten Bach im Pendelverkehr herbeigeschafft.
Stadtbrandmeister Eckard Krebs und Forstdirektor Walsleben waren mit dem Ergebnis der Übung zufrieden. Es zeigte sich, dass im Ernstfall noch andere Wehren hätten hinzugezogen werden müssen (insbesondere mit Tanklöschfahrzeugen). Nach Übungsende gab es von der niedersächsischen Forstverwaltung gespendete Getränke und Würstchen.
Anlass für das Ausrücken der Feuerwehren Hohegeiß und Braunlage am Montag gegen 14.45h war ein Zimmerbrand in einem Terrassenhaus des Hotels Panoramic. Beim Eintreffen der Hohegeisser Kameraden war die brennende Couch bereits durch das Hotelpersonal gelöscht worden, so dass die Braunlager Kameraden die Alarmfahrt abbrechen und umkehren konnten. Von der Hohegeisser Wehr wurde das Appartement gelüftet und die überreste der Couch ins Freie gebracht, wo sie noch einmal abgelöscht wurde. Brandursache war vermutlich eine vergessene brennende Zigarette.
Durch das schnelle und überlegte Eingreifen des Hotelpersonals konnte eine Ausbreitung des Feuers und somit ein größerer Schaden verhindert werden.
Die Brandmeldeanlage des Altenheimes "Bergresidenz" ging am 13. Juni "online", d.h. bei Feueralarm wird automatisch die Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Polizei alarmiert. Seit dieser Zeit ist es bereits dreimal zu Fehlalarmen gekommen.
Aufgrund eines technischen Defektes brach am Dienstag Nachmittag in dem Restaurant ein Feuer aus. Da die "Bierstube" nur am Abend geöffnet ist, wurde der Brand erst bemerkt, als Rauch aus der Lüftungsanlage drang. Das erste Fahrzeug der Hohegeißer Wehr war bereits 3 Minuten nach der Alarmierung vor Ort. Durch die extrem starke Rauchentwicklung konnte ein erster Löscherfolg erst nach Einschlagen des einzigen Fensters und Belüften mit Hilfe eines Hochleistungslüfters erzielt werden. Die Küche, sowie der Bereich um die Theke wurden durch das Feuer zerstört. Der Saal des über der Brandstelle liegenden Kurhauses, sowie Bowling-, Kegelbahn und Schießstand wurden durch den Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden wird auf rund 300.000 € geschätzt.
Eingesetzt waren neben 20 Kameraden der Hohegeißer Wehr die Feuerwehr Braunlage mit 5 Fahrzeugen und etwa 25 Mann, der Rettungsdienst mit zwei RTW und einem NEF, sowie Kräfte der FTZ mit dem AB Atemschutz.
Nach einem Blitzeinschlag in ein Wohnhaus nahm die Bewohnerin Brandgeruch war und alarmierte die Feuerwehr, die bereits zwei Minuten nach der Alarmierung mit dem ersten Fahrzeug vor Ort war. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Brand, jedoch entstand am Haus ein beträchtlicher Sachschaden. Insgesamt waren 15 Kameraden im Einsatz, die etwa eine Stunde mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren. Durch das Unwetter fielen im gesamten Ortbereich mehrere Strom- und Telefonanschlüsse aus.
Nach einsetzendem Starkregen und der damit verbundenen Schneeschmelze drohte der Vorwärmteich des Waldschwimmbades überzutreten und dadurch zu brechen. Ab 10.30h waren 18 Kameraden der Feuerwehr Hohegeiß damit beschäftigt, den Teich durch den Einsatz von zwei Pumpen am überlaufen zu hindern. Weiterhin wurde der ca. einen Meter unter Wasser stehende Technikraum ausgepumpt. In den Nachmittagsstunden wurden die Hohegeißer noch zu einem Hotel gerufen, dessen Keller vollständig geflutet war.